Ice Casino

Spielbetrieb

Hermann Krieger ist verstorben

 

leider muss ich Euch heute mitteilen, dass unser Schachfreund Hermann Krieger am Freitag, 19.09.2025  verstorben ist. Er wurde 86 Jahre alt.

Hermann trat im Jahr 1950 in den Schachklub ein und spielte für die 12er aktiv bis zum Ende der Saison 2017/2018. Er hat zahllose Titel und Preise auf Pfalz-, RLP- und Bundesebene, sowie bei Opens im Einzel und in der Mannschaft gewonnen, In der Mannschaft spielte er in der höchsten Deutschen Klasse vor Einführung der Bundesligen und selbstverständlich fast immer in der 1. Mannschaft des Klubs. Zu den größten Erfolgen gehören der 3. (1958) und 4. Platz  (1956) bei der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft, der Pfalzmeistertitel 1973 und der Gewinn des SBRP Seniorentitels 2012. In seiner besten Zeit rangierte er in der Deutschen INGO-Rangliste auf Platz 24. 2020 wurde Hermann vom PSB als Schachsportler des Jahres ausgezeichnet. Ich selber kannte Hermann nur ca. 30 Jahre und bin daher sicherlich nicht der Richtige, einen detaillierten Nachruf zu formulieren. Ich hatte das Glück mit Hermann noch gemeinsam in der 1. Mannschaft und auch auf einigen Opens zu spielen. Es war immer eine große Freude, gemeinsam Stellungen auf dem Schachbrett zu analysieren und dabei von seinem tiefen Schachverständnis zu profitieren. Auch nach seiner aktiven Zeit blieb Hermann dem Klub treu und stellte noch während der Corona-Zeit eine Ausarbeitung über Klub-Highlights seiner aktiven Jahre 1950 bis 2018 für einen möglichen Band 2 der Chronik des Schachklubs zur Verfügung. Auch abseits vom Schachbrett war Hermann Krieger aufgrund seiner freundlichen und zugewandten Art ein beliebter Gesprächspartner. Er hatte immer Anekdoten über diesen oder jenen Schachspieler zur Hand.

 

Traueranzeigen | Trauerportal Ihrer Tageszeitung

Schachsportlerin des Jahres 2024 und Schachsportler 2019/2020 - www.pfaelzischer-schachbund.de

Andreas Gypser und Jochen Bruch erfolgreich im Senioren Team Ü50 bei der Deutschen Seniorenmeisterschaft der 4er Mannschaften

Bei der Deutschen Meisterschaft der Seniorenmannschaften Ü50 in Bad Soden -Salfeld spielten Andreas Gypser und Jochen Bruch gemeinsam im Team Rheinland- Pfalz der Senioren Ü50. Nach 7 Runden lagen wir mit 10:4 Punkten auf dem sehr guten 3. Platz hinter Württemberg mit 12 Punkten und nur einem halben Brettpunkt hinter dem Zweiten aus Baden. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich das Team Rheinland- Pfalz damit um einen Platz verbessert. Andreas Gypser gewann trotz Niederlage in der letzten Runde den Brettpreis an Brett 3 mit 4,5 aus 6. Bemerkenswert ist, dass wir insbesondere quch an Brett 1 mit 5,5 aus 7 sehr gut punkteten, wenn unser Brett 1 IM Oleg Krisonov (3,5 aus 5) nicht im Einsatz war , dann spielte dort zweimal Jochen (2/2). mehr Infos auf der Homepage und auf der Seite des Deutschen Schachbundes .

In der 1. Runde erwischte Team Rheinland-Pfalz einen Traumstart als Jochen und Andreas an 1 und 2 beide gewannen und Olaf Nazarenus an Brett 4 einen halben Punkt zum Sieg gegen NRW beisteuerte. Gegen einen der Favoriten aus Baden gab es in der zweiten Runde ein 2:2 mit vier Remisen. Kleine Enttäuschung dann gegen Team Berlin, als uns nur ein 2:2 statt des erhofften Sieges gelang. Gegen die Damenmannschaft aus Sachsen gelang der erhoffte klare Sieg sogar mit sauberer Weste: 4:0. Dann in der 5. Runde der vorentscheidende Kampf gegen die Favoriten aus Württemberg. Leider hatten wir da keine echte Chance und verloren mit 1:3. Gegen Thüringen gelang nochmal ein sicherer 3:1 Sieg. Vor dem letzten Spieltag lagen wir auf dem vierten Platz, einen Punkt hinter unserem kommenden Gegner in der letzten RUnde aus Bayern und punktgleich mit Baden. Um aufs Treppchen zu kommen musste also ein Sieg her, was dieses Jahr dann auch gelang! Die Niederlage von Andreas kompensierten Jochen und Guido Neuberger mit ihren Siegen und Olaf Nazarenus steuerte ein. Remis zum 2,5:1,5 Sieg bei. Durchweg eine tolle Mannschaftsleistung unseres Ü50 Teams!

Reiner Junker hatte seinen ersten Einsatz im Ü65 Team Rheinland-Pfalz, das in seiner Konkurrenz den 6. Platz erreichte. Er steuerte 1,5 Punkte aus zwei Partien bei.

Rheinlandpfalz Liga : Schlechter Start

Die Rheinlandpfalzliga fängt für uns mit schweren Paarungen an. In der nächsten Runde am 26.10. spielen wir auswärts beim Aufstiegfavoriten Remagen II. Heute ging es gegen den Absteiger aus der Oberliga, den SK Frankenthal. Wir mussten urlaubs und Krankheitsbedingt auf 3 Spieler verzichten und konnten nur zu siebt antreten.
Die Frankenthaler traf es noch schlimmer, sie konnten nur 4 ihrer Stammspieler aufstellen - allerdings haben sie jede Menge starke Ersatzspieler, so daß der Ratingschnitt mit 2000 vs 2046 für die Frankenthaler sprach.
Leider verflachte das Spiel in einigen Partien relativ schnell zum Remis.
Stefan Johann öffnete eine Isolani-Stellung durch den Vorstoß d4-d5, stand aber nach den darauffolgenden Vereinfachungen trotz Läuferpaar eher etwas passiv. Durch genaues Spiel reichte es zum Remis.
Andreas Lambert holte nichts aus der Eröffnung und nahm das Remisangebot seines Gegners an, da kein Gewinnplan ersichtlich war. Er hatte seine eigene Stellung durch Bauernvorstöße eher geschwächt als verstärkt.
Bastian Küver spielte mit Schwarz solide, sein Gegner ebenfalls, da war nichts zu holen.
Hans Kelchner bildete ein starkes Bauernzentrum, aber genaue Züge des Gegners liesen die Stellung im Gleichgewicht.
Nach diesen Remisen stand es also 2-3 für die Gegner.
Kompliziert blieb es bei Sascha Sautner, Reiner Junker und Gerhard Wetzel. Sascha geriet gegen einen 200 Punkte stärkeren Gegner in ein schlechtes Endspiel und verlor. Reiner hatte eine komplizierte Stellung auf dem Brett die hoffnungsvoll aussah, übersah aber eine Taktik und verlor ebenfalls. Mit etwas Glück wäre hier ein voller Punkt möglich gewesen.
Damit hatten die Frankenthaler 5 Brettpunkte erreicht. Das Ehrentor schoß Gerhard Wetzel in einer gut angelegten Positionspartie.

 

16SK 1912 Ludwigshafen200010SK Frankenthal204635 3.54
1 1 Muckle, Richard 2063 1 Syrov, Arkadi 2323 - + k 0.18
2 2 Johann, Stefan 2143 2 Hüseynov, Ahad 2179 ½ ½ 0.45
3 3 Junker, Reiner 2113 7 Louis, Volker 2057 0 1 0.58
4 4 Lambert, Andreas 2094 8 Tresch, Lukas 2051 ½ ½ 0.56
5 5 Küver, Bastian 1987 9 Schreidl, Michael 1951 ½ ½ 0.55
6 7 Kelchner, Hans 1915 10 Morgenthaler, Nick 1933 ½ ½ 0.47
7 8 Sautner, Sascha 1823 14 Neb, Roland 2020 0 1 0.24
8 10 Wetzel, Gerhard 1858 20 Vollmer, Lars Christian 1851 1 0 0.51 

Bericht Präsi; SK Ludwigshafen gewinnt den SBRP Pokal 2025!!!

Weil es so schön war, gibt es diesmal sogar zwei Berichte zum Sieg im Mannschaftspokal:

 

Die 1. Mannschaft der 12er hat am Sonntag den SBRP Pokal 2025 gegen die Zweitvertretung des Bundesligisten Heimbach-Weis geholt. Oberligist Heimbach-Weis trat mit drei Spielern des Bundesligakaders (1 IM, 2 FM) an den ersten Brettern an,. die nominell alle mind. 200 DWZ  Punkte besser als unsere Spitzenspieler sind. An Brett 4 hatte Andreas Lambert einen ebenbürtigen Gegner und konnte durch seinen Sieg an Brett 4 die Niederlage von Reiner Junker an Brett 3 ausgleichen. An Brett 1 hielt Stefan Johann gegen IM Winterberg voll dagegen und holte ein Kampfremis, sogar ein Sieg war ggf. möglich, allerdings war die Bedenkzeit schon sehr knapp. Die Entscheidung fiel an Brett 2, wo Andreas Gypser gut aus der Eröffnung gekommen war und sich gegen FM Ronge einen stabilen Vorteil erarbeiten konnte. Als der Heimbacher kurz nach der Zeitkontrolle das Geschehen forcierte, konnte Andreas in ein gewonnenes Turmendspiel abwickeln, das er dann ohne Probleme verwertete. Endergebnis 2,5:1,5. Damit haben wir nach einer langen Durststrecke wieder den SBRP Pokal gewonnen (2012 war das letzte Mal). Statistisch gesehen kommen wir zwar jedes 2. Jahr ins Finale, wir gewinnen aber das Finale dann nur jedes dritte Mal (seit ich dabei bin: 4 x Sieger, 9 x Zweiter). Beim SBRP Pokal ist der 2. Platz aber wichtiger als der 1. Platz weil er zur Teilnahme an der Deutschen Pokalmeisterschaft berechtigt!

Bericht MF: SK Lu gewinnt Rpf-Mannschaftspokal

Nachdem wir bisher im Pokal von weiten Fahrten verschont geblieben waren, ging es nun auswärts gegen den Bundesligisten Heimbach-Weiss/Neuwied.
An den Brettern 1-3 waren die HWNer mit einem IM und 2 FMs stark besetzt und von der Rating her auch klare Favoriten. Am vierten Brett war es halbwegs ausgeglichen. Beide Seiten hatten nach DWZ-Rangliste aufgestellt.

Heimbach-Weiss/Neuwied e.V. - SK Ludwigshafen
IM Winterberg 2445 - Johann 2143
FM Ronge 2307 - Gypser 2119
FM Ohler 2275 - Junker 2113
Rutz 2065 - Lambert 2094

Stand nach der Eröffnung :

Stefan hatte eine Stellung mit hängenden Bauern, in der sein Gegner starken Druck ausübte (Da8, Lb7, Türme auf den offenen Linien). Er konnte aber mit a2-a4-a5 erfolgreich am Damenflügel anhebeln.
Bei Andreas an 2 ergab sich eine typische langsame italienische Partie die ins Endspiel driftete.
Reiner hatte ein Wolga-ähnliches Gambit gebracht, was nicht nach Kompensation aussah.
Andreas hatte in der Eröffnung die Züge verwechselt, und musste froh sein in einer halbwegs spielbaren stellung zu landen.

Reiner verlor schliesslich sein Endspiel mit dem Minusbauern. Andreas an 4 beantwortete das Zentrumsspiel seines Gegners mit einer Flügelattacke und konnte am Damenflügel einen Freibauern bilden. Das gegnerische Gegenspiel am Königsflügel sah gefährlich aus, reichte aber knapp nicht.
1-1
An Brett 1 verpasste Stefan Johann bei knapper Zeit sogar den Gewinn, der ein Damenopfer erfordert hätte. Am Ende gab es Vereinfachungen und Remis bei jeweils drei übrigen Bauern am Königsflügel.
Mittlerweile hatte Andreas an 2 sogar Vorteil erreicht, nachdem sein Gegner zunächst etwas zu ambitioniert und dann zu ungenau gespielt hatte. Das Turmenspiel mit zwei verbundenen Freibauern lies sich Andreas nicht nehmen, damit 2,5-1,5 für Ludwigshafen und nach langer Zeit wieder der Gewinn des Rheinlandpfalz Mannschaftspokals.

Endstand 38. Stadtmeisterschaft Ludwigshafen

 

Der Sieger der 38. Stadtmeisterschaft von Ludwigshafen ist Simon Fronhäuser vom SK Frankenthal (4,5 Punkte). Ihm reichte in der letzten Runde ein Remis gegen Michael Schreidl (SK Frankenthal, 4,5 Punkte)), um einen kleinen Vorsprung in der Zweitwertung zu behalten. In der letzten Runde konnte Volker Louis (ebenfalls SK Frankenthal) noch durch einen Sieg aufschließen (4,5 Punkte), am Ende reichte die Zweitwertung nur zu Platz 3. Da die Stadtmeisterschaft ebenfalls als Bezirksmeisterschaft des Bezirks Nord-Ost ausgetragen wurde, ist Simon Frohnhäuser ebenfalls Bezirksmeister 2025/ 2026 vor seinen beiden Vereinskollegen auf den Plätzen 2 und 3. Auf den Plätzen 4 bis 6 landeten drei Spieler mit je vier Punkten., die sich nur in der Drittwertung unterschieden: Jannik Lütz (Mannheim-Lindenhof, Platz 4), Jonathan Rügert (SF Neureut, Platz 5), Fedor Dushatsky (SV Neuenstadt, Seniorenpreis).  Peter Steinbrenner (Kaiserslautern) holte den DWZ Preis <2000, Max Lebershausen (SK Freinsheim, DWZ <1800), Mirac Birunci (DWZ <1500). Den Frauenpreis holte Elina Selinger (2,5 Punkte), bester Jugendlicher war Nicolas Wagener (Limburgerhof).

 

Schachturnier-Ergebnisserver Chess-results.com - 38. Ludwigshafener Stadtmeisterschaft

 

 

38. Stadtmeisterschaft Ludwigshafen ist mit 64 Teilnehmern gestartet!

Die 38. Stadtmeisterschaft im Schach in Ludwigshafen ist gestartet. 64 Spieler nehmen am Turnier teil. Favorit ist der Bundesligaspieler Tobias Bärwinkel, der für den SC Remagen spielt. Das Turnier wird gkleichzeitig auh als Bezirksmeisterschaft des Bezirks Nord-Ost (II/ III) ausgetragen. 21 der Teilnehmer werden am Ende auch in dieser Wertung berücksichtigt. Die Facoriten kommen in diesem Jahr alle aus Frankenthal (Volker, Louis, Michael Schreidl, Simon Fronhäuser). Gespannt darf man auch auf das Abschneiden von Peter Steinbrenner sein, der mit Jahrgang 2014 bereits eine ELO Zahl von beinahe 2000 hat.

 

Die Ergebnisse und aktuellen Auslosungen sind auf Chess-results: Schachturnier-Ergebnisserver Chess-results.com - 38. Ludwigshafener Stadtmeisterschaft

.