Rheinlandpfalzliga Grippewellerunde gut überstanden

In der 7.Runde empfingen wir die zweite Mannschaft des Bundesligisten Trier. Beide Teams waren unter anderem auch aufgrund der Grippewelle ersatzgeschwächt, wobei Ludwigshafen über die stärkere Ersatzbank verfügte. Die Trierer spielten nur zu sechst, und so stand es nach der halben Stunde Karenzzeit 2-0 für uns : kampflose Siege für Andreas Gypser und Johannes Feldmann.
Es folgten noch zwei Remisen von Stefan Simon und Andreas Lambert, wobei Letzterer mit dem Remis durchaus gut bedient war, 3-1.
Den Punkt zum 4-1 erziehlte Stefan Erdmann, der zunächst einen Bauern gewann und dann die Gegenspielversuche des Trierer Mannschaftsführers mit einem Mattangriff wiederlegte.
Das 5-1 besorgte Reiner Junker. Er konnte seine Spezialvariante anbringen, was ihm Stellungs- und Zeitvorteil einbrachte. Der Trierer Topscorer Vasile Carafizi (4/4 bis jetzt) wehrte sich zwar hartnäckig, am Schluss war es aber doch ein klarer Sieg.
Hans Kelchner sammelte kleine Vorteile, und konnte ein Endspiel mit besserer Bauernstruktur herbeiführen. Systematisch verstärkte er den Druck und schloss durch ein Qualitätsopfer ab. Nach dessen Annahme wäre sein Freibauer unhaltbar gewesen, Stand damit 6-1.
Als Letzter spielte noch Stefan Johann gegen den starken Trierer Nachwuchsspieler Lev Yankelevich. Stefan hatte die undankbare Aufgabe, ein etwas schlechteres Leichtfigurenendspiel zu verteidigen. Am Ende ergab sich ein reines Läuferendspiel mit 2 : 1 Bauern, Stefan konnte dann den Läufer opfern und beide Bauern gewinnen. Remis und damit der Endstand von 6,5-1,5 ohne Niederlage.

 

Damit bleiben wir dran, und können weiter auf einen Ausrutscher der Führenden hoffen.

 

Offizielle Seite :Ergebnisdienst Runde 7

Zwischenrunde deutscher Pokal

Am Samstag wurden wir gegen die nominell stärkste Mannschaft dieser Gruppe, den Zweitligisten Böblingen gelost. Den Ehrentreffer erziehlte Stefan Erdmann, der seinen Gegner von Anfang an stark unter Druck setzte. Andreas Gypser an Brett 2 musste frühzeitig einen Bauern geben, wofür er nicht genügend Kompensation bekam. Andreas Lambert geriet in eine leicht passive Stellung und verrechnete sich bei einem Befreiungsversuch. Damit stand es 1-2 für Böblingen. Blieb noch Jochen Bruch am Spitzenbrett, der ein kompliziertes Turmendspiel auf dem Brett hatte, das er am Ende verlor. Damit 1-3 für Böblingen. Im anderen Duell setzte sich der SK Ettlingen gegen TSV Kareth-Lappersdorf durch.

Am nächsten Tag sorgten die Ettlinger dann für eine kleine Überraschung, indem sie die Böblinger aus dem Rennen warfen. Die Begegnung endete 2-2, nach der "Berliner Wertung", die höhere Bretter stärker gewichtet, entschied der Sieg am Spitzenbrett für Ettlingen.

 

Die Ergebnisse :

 

Gruppe 7
Ausrichter: SK Ludwigshafen
Rd.1
  SC Böblingen - SK Ludwigshafen 3,0 - 1,0
1 Müller; Ralf - Bruch, Jochen 1 - 0
2 Dausch, René - Dr. Gypser, Andreas 1 - 0
3 Boehm, Martin - Lambert, Andreas 1 - 0
4 Schuh, Karsten - Erdmann, Stefan 0 - 1
 
  TSV Kareth-Lappersdorf - SK Ettlingen 1,0 - 3,0
1 Heika, Martin - Rosner, Jonas ½-½
2 Appel ,Helmut - Jeitz, Christian ½-½
3 Kues, Manuel - Grothe, Thomas 0 - 1
4 Klimpel, Thomas - Zeier, Klaus 0 - 1
Rd.2
SC Böblingen SK Ettlingen 2,0 - 2,0 3-4
1 Müller; Ralf - Rosner, Jonas 0 - 1
2 Dausch, René - Jeitz, Christian 1 - 0
3 Schuh, Karsten - Zeier, Klaus ½-½
4 Boehm, Martin - Grothe, Thomas ½-½

 

Die Berichterstattung auf der Seite des Veranstalters, des deutschen Schachbundes  : Schachbund - Mannschaftspokal   (es gibt dort die reinen Ergebnisse für alle Gruppen als Excel oder PDF-Datei, dem ist auch die obige Tabelle entnommen).

 

 

Erste bleibt dran

In der 6.Runde der Rheinlandpfalzliga spielten wir heute zu Hause gegen Pirmasens. Der Kampf startete mit drei frühen Remisen. Hermann Krieger wurde durch ein ihm unbekanntes Bauernopfer in der Eröffnung überrascht, und akzeptierte das Remisangebot von Helmuth Ortinau. Auch Reiner Junker bekam von seinem Gegner Simon Commercon kurz nach der Eröffnung ein Remisangebot in völlig undurchsichtiger Stellung offeriert, das er nach einigem Überlegen annahm. Kurze Zeit später hatte Stefan Johann am Spitzenbrett mit Schwarz gegen Manuel Weller souverän ausgeglichen, auch hier remis.
Als nächstes konnte unser Topscorer Johannes Feldmann trotz der schwarzen Steine gegen Andreas Stock punkten, und brachte uns damit in Führung. Zu diesem Zeitpunkt stand der Kampf dann schon recht gut, da wir an fast allen Brettern leichte Vorteile hatten.
Ein weiteres Remis ergab sich zwischen Peter Ortinau und Karl-Heinz Esswein und später auch bei Andreas Gypser. Andreas antwortete auf Frank Scherer's Caro-Kann mit einem seltenen Abspiel, das den Pirmasenser in Bedrängnis brachte. Die Abwicklung ins Turmendspiel mit einem Mehrbauern ergab jedoch nur den halben Punkt. Ebenfalls Remis an Brett zwei zwischen Andreas Lambert und Ansgar Barthel. Auch hier konnte der Pirmasenser im Endspiel Materialnachteil durch eine aktive Figurenstellung kompensieren.
Es blieb die Partie von Roland Simon gegen Klaus Ludy. In einem unklaren Mittelspiel hatte Roland einen Bauern geopfert und konnte in gegnerischer Zeitnot eine Figur gewinnen. Danach war die Sache erledigt, er gewann souverän zum Endstand von 5-3.

Mit dem gleichen Ergebnis gewann auch Tabellenführer Gau-Algesheim in Lahnstein, so dass wir uns weiter in der Verfolgerposition befinden.

Erste Mannschaft fällt zurück

Heute mussten wir zum weitestes Auswärtsspiel der Saison beim starken Aufsteiger Heimbach-Weiss/Neuwied antreten, beide Mannschaften waren in Stammbesetzung angetreten. Nominell waren die Rheinländer, die mit drei Internationalen Meistern angetreten waren, die Favoriten (DWZ-Schnitt 2187 : 2104).
Die erste Partie endete relativ schnell remis. Jochen Bruch, der trotz Erkältung mitgefahren war, stellte sich so solide auf, dass der Heimbacher Top-Spieler IM Yuri Boidman remis anbot, was Jochen annahm.
Es folgte ein Schwarzremis von Johannes Feldmann, der im Katalanen problemlos ausgleichen konnte.