Pokal : Endstation Heimbach-Weiss/Neuwied

Gegen Heimbach-Weiss/Neuwied standen wir nach kurzer Zeit an allen Brettern unter mehr oder weniger starkem Druck. Natürlich hatten wir - wie immer - unsere Chancen, am Ende stand es aber 0-3 und nur Hermann Krieger spielte noch. Sein Gegner hatte eine leicht bessere Stellung überzogen und stand im Damenendspiel mit 2 Minusbauern da. Allerdings hatte Hermann nur noch zwei Minuten Bedenkzeit und einigte sich auf Remis.

 

1 : Winterberg - Lambert 1-0

2 : Boidman - Junker 1-0

3 : Roos - Esswein 1-0

4 : Schäfer - Krieger 1/2

 

3,5-0,5 für Heimbach-Weiss/Neuwied

 

Alle Ergebnisse :

 

 

1 6. SV Mendig-Mayen (2) - 12. SC Pirmasens II (4) 2½ - 1½
1 22. Schwab, Thomas (0) - 45. Barthel, Ansgar (0) 0 - 1
2 23. Spreemann, Ralf, Dr. (1) - 80. Stock, Andreas (0) 1 - 0
3 78. Knapp, Michael, Dr. (0) - 46. Ortinau, Helmut (1) ½ - ½
4 79. Zupcevic, Damir (0) - 48. Lares, Harald (2) 1 - 0
2 15. SC Heimbach-Weis/Neuwied (3) - 10. SK Ludwigshafen 1912 (3) 3½ - ½
1 57. Winterberg, Lukas (1) - 39. Lambert, Andreas (2) 1 - 0
2 58. Boidman, Yuri (½) - 40. Junker, Reiner (1) 1 - 0
3 81. Roos, Thomas (0) - 83. Esswein, Karlheinz (0) 1 - 0
4 82. Schäfer, Jochen (0) - 84. Krieger, Hermann (0) ½ - ½

Pokal : Im Halbfinale

Durch einen knappen Heimsieg gegen den nur zu dritt angetretenen SV Andernach haben wir die nächste Runde im Rheinlandpfalzpokal erreicht.

Die Andernacher waren nur zu dritt angetreten, und der Berichterstatter (Andreas Lambert) zog das Freilos. Daher fällt der Bericht auch etwas kurz aus, denn ich war nicht die ganze Zeit anwesend.

Am ersten Brett hatte Julius Muckle eine solide Stellung gegen den stärksten Andernacher, FM Puth, erreicht. Dann provozierte er den Andernacher zu einem Einschlag, hatte sich dabei aber verrechnet und landete in einem schlechteren Endspiel.

Johannes Feldmann gewann seine Partie an Brett 2 relativ sicher, so dass uns (durch meinen kampflosen Punkt an 3) schon mal mindestens der Stichkampf sicher war.

An Brett 4 spielte Richard Muckle gegen den Argentinier Torino Caballero, der selten spielt (nur eine DWZ Auswertung), aber eine Elozahl von 1986 besitzt. Richard kam in der Eröffnung bereits unter starken Druck, von dem er sich nicht mehr befreien konnte.

Als letztes spielte Julius Muckle, doch auch er konnte das schlechtere Endspiel nicht halten. Also 2-2, nach Berliner Wertung 5-5 : Stichkampf mit vertauschten Farben.

Hier lief es deutlich besser, man merkte dass einigen der Andernacher die Routine fehlte. Richard baute sich mit Weiss solide auf, verpasste dem Gegner einen Doppelbauern und gab dafür seinen guten Läufer ab, die Stellung war ungefähr ausgeglichen. Der Gegner manöverierte zunächst gekonnt, verbrauchte aber viel Zeit und Richard hielt dagegen, die Stellung blieb unklar. Dann unterlief dem Andernacher ein grober Fehler und er büsste 2 Figuren ein, wonach die Partie nicht mehr zu halten war.

Johannes Feldmann setzte seinen Gegner von Anfang an unter Druck und konnte als Schwarzer einen Springer auf d3 einpflanzen, der die weissen Türme auf e1 und c1 angriff. Nach diesem Qualitätsgewinn ging es relativ schnell ins Endspiel. Dort wehrte sich der Gegner zunächst gut, aber am Ende setzte sich Johannes durch.

Julius gewann durch einen Einschlag auf e6 zwei Bauern, die er im Endspiel (am Ende mit 2 Türmen gegen die Dame) zum Sieg verdichten konnte.

Damit 4-0, und wir sind im Halbfinale.

Pfalz-Pokal : Im Viertelfinale

Ramstein-Miesenbach war mit zwei Mannschaften im Wettbewerb und hatte in der ersten Runde gleich zwei Heimspiele : Gegen Pirmasens und gegen uns. Sie entschieden sich, die stärkere Mannschaft gegen Pirmasens antreten zu lassen. Somit hatten wir auf dem Papier die deutlich leichtere Aufgabe gegen ein Team mit einem DWZ-Schnitt im 1700er-Bereich. Trotz des grossen nominellen Unterschieds ergaben sich vier interessante Partien, die wir am Ende alle für uns entscheiden konnten : 4-0 für Ludwigshafen.

Es siegten Julius Muckle, Johannes Feldmann, Andreas Lambert und Reiner Junker.

 

Rheinlandpfalzliga - Saisonabschluss

Heute fand in Pirmasens die Zentralrunde der 1.Rheinlandpfalzliga und der 2.Rheinlandpfalzliga Süd statt. Wir spielten gegen Koblenz, und hofften auf einen Sieg der Pirmasenser gegen den Tabellenzweiten Altenkirchen - in diesem Falle wären wir aufgestiegen. Denn Landau II darf nicht aufsteigen, da Landau I in die Oberliga absteigt.

Sowohl die Pirmasenser als auch die Altenkirchener waren in Bestbesetzung angetreten, doch der Tabellenführer wurde nicht gestürzt : Die Begegnung endete 4-4 (jeweils ein Sieg, der Rest remis).
Wir gewannen letztlich ungefährdet mit 6,5-1,5 gegen die zweite Mannschaft des SV Koblenz. Jochen Bruch bezwang am Spitzenbrett den langjährigen Bundesligaspieler Dr.Polster, der dennoch den Brett-Preis für das beste Ergebnis an Brett 2 erhielt. Johannes Feldmann erreichte mit Schwarz ein sicheres Remis. Julius Muckle spielte an 3 ebenfalls Remis, allerdings etwas abenteuerlicher. Julius besetzte das Zentrum, und sein Gegner konterte lehrbuchmässig am Königsflügel. Der überraschende Angriff führte zum Qualitätsgewinn, später hatte Julius auf einmal 2 Figuren für einen Turm, Bauern wurden getauscht, Remis.
An Brett 4 kam ich (Andreas Lambert) nach zu optimistischem Spiel unter starken Druck am Königsflügel. Ich konnte jedoch immer wieder taktische Fallstricke legen, die meine Stellung gerade so am Leben hielten. In Zeitnot griff mein Gegner fehl, und ich gewann sogar noch.
An 5 bekam Stefan Johann leichten Positionsvorteil, den er sicher zum Sieg ausbauen konnte. An Brett 6 lief Reiner Junker seinem Gegner in eine vorbereitete Variante. Nach 10-12 Zügen war ein völliges Chaos auf dem Brett, und der Gegner hatte noch keine Bedenkzeit verbraucht. Etwas überraschend bot der Gegner dann in eher besserer Stellung remis an - es gab keinen Grund, das abzulehnen.
An den Brettern 7 + 8 holten Andreas Gypser und Karlheinz Esswein gewohnt sicher ihre Punkte, damit 6,5-1,5 für uns.

Am Ende liegen wir auf dem dritten Platz (s.u.). Stephan Johann und Andreas Lambert gewannen die Brettwertungen an Brett 6 und 5, Andreas Gypser holte mit 7,5/9 das beste Ergebnis der ganzen Liga (keinen Brettpreis, da er an 10 gemeldet war).

 

Die umgebenden Ligen

 

Oberliga: Von oben kommt Heidesheim in die Rheinlandpfalzliga. Die Heidesheimer hatten dabei das Pech, dass Schott Mainz gegen ihren Abstiegskonkurrenten Saarbrücken nur mit 4 Mann antrat. In der Oberliga kam es in der Schlussrunde zum Treffen der Tabellenführer : Caissa Schwarzenbach gegen SV Koblenz. Trotz zweier GMs verlor der SV Koblenz dieses Duell, und die Schwarzenbacher steigen auf.

2.Rheinlandpfalzligen: In der Liga Süd lies sich der SC Bellheim gegen den Tabellenletzten die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und wird im nächsten Jahr in der Rheinlandpfalzliga spielen. Aus der Rheinlandpfalzliga Nord setzte sich der SC Remagen souverän durch. Kein Wunder, bei 2 GMs, einem IM und zwei FMs im Team.

Damit haben wir in der nächsten Saison drei neue starke Mannschaften in der Liga, die damit noch ausgeglichener wird.

 

1 SK Landau   II   - 4.5 4 6 5 6 5.5 4.5 4.5 2056 9 15 40
2 SK Altenkirchen +   2.5 4 1.5 4.5 4.5 4.5 5 4.5 2063 9 13 39
3 SK 1912 Ludwigshafen 3.5 5.5   4.5 3.5 7 6.5 3 5 5 2114 9 12 43½
4 SC Pirmasens 1912 4 4 3.5   4 5.5 3.5 4 6 4.5 2005 9 10 39
5 SK Frankenthal 2 6.5 4.5 4   3.5 3.5 6 4 4.5 2053 9 10 38½
6 SG Trier   II 3 3.5 1 2.5 4.5   5 2 4.5 5.5 1941 9 8 31½
SV Koblenz 03/25   II 2 3.5 1.5 4.5 4.5 3   4.5 3.5 4.5 2025 9 8 31½
8 TSV Schott Mainz   III 2.5 3.5 5 4 2 6 3.5   3.5 5 1970 9 7 35
9 SV Spr.Siershahn 3.5 3 3 2 4 3.5 4.5 4.5   2 2011 9 5 30
10 SC Landskrone 3.5 3.5 3 3.5 3.5 2.5 3.5 3 6   1941 9 2 32