Dritte Mannschaft verliert deutlich gegen Spitzenreiter Frankenthal

Am heutigen Sonntag, den 25.11. hatten wir in der zweiten Pfalzliga den Spitzenreiter Frankenthal III zu Gast. Die Gäste traten in Bestbesetzung an und wir hatten, brutal gesagt, beim 1,5: 6,5 keine Chance. Im Kampf gegen den Abstieg tut die Niederlage zwar nicht weh, kam in dieser Höhe aber dennoch überraschend.
Bereits nach 2,5 Stunden musste MF Jan Cerny an Brett 3 in einer Nebenvariante im Franzosen seine zähe Verteidigung einstellen. Es folgte ein Remis an Brett 5 durch Claus Petschick sowie positionell deutliche Niederlagen von Werner Hary (Brett 7) und Egon Betz (Brett 4). Ihre Gegner haben jetzt beide 4 Punkte aus 4 Partien und waren heute die besseren Spieler. Immer in der Remisbreite blieb Dr. Thurner am 2. Brett und so war das Ergebnis auch folgerichtig. Wir lagen dann bis zur Zeitkontrolle mit 4:1 zurück, als Karl-Heinz Vogel, der zwei Bauern für die Qualität herausholte, durch Unaufmerksamkeit die Partie einstellte. Somit war der Kampf verloren und Julius Muckle durfte sein ungleichfarbiges Läuferendspiel remis geben. Am längsten war heute Ralf Kissel zu Gange. Nachdem ich der Aljechinverteidigung aus dem Weg gegangen war, bekam ich eine zwar solide aber ambitionslose Stellung. Der um über 200 Punkte stärkere Gegner verschärfte die Gangart, aber in der Zeitnotphase fand ich wohl die richtigen Verteidigungszüge. Nach der Zeitkontrolle kam es zum Turmendspiel, in dem ich zwar gegen zwei verbundene Freibauern spielen musste, aber den deutlich aktiveren König hatte. Leider gelang es mir in der komplexen Stellung nicht, die nötige Konzentration aufzubringen und ich spielte zu schnell und ungenau. Die daraus entstehende Niederlage war jedenfalls nicht zwangsläufig.
Am 16. Dezember geht es im Abstiegsduell gegen Schifferstadt darum, vor der Weihnachtspause die nötigen Punkte zum Klassenerhalt einzufahren.

Wichtige Siege der 3. und 5. Mannschaft - Sechste verliert

Am Sonntag, den 28.10. waren gleich drei unserer Mannschaften am Start. Die neuformierte sechste Mannschaft in der Kreisklasse verlor gegen Worms 6 mit 1:3, wobei Maxim Jenner der Ehrentreffer gelang.
Sehr wichtige Siege im Kampf gegen den Abstieg konnten die Mannschaften 3 und 5 einfahren. Als Aufsteiger in die 2. Pfalzliga war die Dritte mit zwei Niederlagen in die Saison gestartet. Nach dem erfreulichen 5:3 in Lambsheim belegt sie jetzt Platz 7 und hat den Anschluss ans Mittelfeld hergestellt. Drei Erfolge an den ersten drei Brettern gegen von der Wertungszahl deutlich bessere Gegner erzielten dabei Karl-Heinz Vogel, Dr. Karl Thurner und Jan Cerny. Julius Muckle kam an Brett 6 zu seinem zweiten Punkt im zweiten Spiel und empfahl sich so fuer hoehere Aufgaben. Remisen an den Brettern 7 und 8 durch Werner Hary und Ersatzmann Martin Larsch rundeten den Erfolg ab. Da machte es nichts aus, dass diesmal die Mittelachse Egon Betz/Claus Petschick etwas schwaechelte. Am 25.11. empfangen wir den Tabellenersten Frankenthal 3 und koennen ohne Druck spielen.
Ebenfalls auf Platz 7 findet sich nach dem dritten Spieltag unsere 5.
Mannschaft nach dem 4:2 gegen Mutterstadt 5 in der Kreisliga wieder.
Horand Rittersbacher kam dabei an Brett 6 zu einem kampflosen Punkt.
Nina Vayssière vertrat Werner Schwarz als Mannschaftsfuehrer und verlor leider das aussichtsreiche Endspiel an Brett 1. Alexander Larsch machte den ganzen Punkt an Brett 2. Remisen erzielten Alfons Sauer und Karl Schrank an den Brettern drei und vier. Zum Machtwinner avancierte Richard Muckle an Brett 5 gegen den ehemaligen 12er Hartwig Abshagen und er konnte so seine ansteigende Form bestaetigen. Am 18.11. kann sich unsere 5.
Mannschaft gegen Schifferstadt bereis vorzeitig aus dem Abstiegskampf verabschieden.

Dritte Mannschaft verliert gegen Altrip

Leider mussten wir uns auch im zweiten Kampf der Saison gegen Altrip geschlagen geben. Ein großes Handicap dabei war, dass wir nur zu siebt angetreten waren. Da auch die Altriper ersatzgeschwächt waren, wäre bei Vollzähligkeit durchaus mehr drin gewesen. Ein großes Lob an Dr. Karl Thurner der, obwohl gesundheitlich nicht auf der Höhe, voll durchspielte und seinem Gegner an Brett 2 mit Schwarz ein Remis abnahm. Weitere Remisen erzielten Karl-Heinz Vogel an Brett 1 mit Weiß ím Franzosen und Claus Petschick, der es an Brett vier mit Sokolski zu tun bekam. Ein Läufer und zwei Bauern gegen vier Bauern reichten im Endspiel leider nicht zum Sieg. An Brett 6 bekam ich mit Schwarz die momentane Modevariante im Franzosen aufs Brett. Da ich diese kannte, kam ich recht gut aus der Eröffnung, blieb wohl auch immer in der Remisbreite, stand aber etwas gedrückt. Als ich mich schließlich befreien konnte, war die Bedenkzeit sehr knapp und die Stellung immer noch minimal schlechter. So auch hier remis. Jan Cerny hatte an Brett 3 im Damengambit seinen jugendlichen Gegner gut im Griff und gewann positionell sicher. Leider verloren Werner Hary an Brett 5 im Sizilianer und Thomas Beyer an Brett 7 im Rubinsteinfranzosen ihre Weißpartien, wobei Werner seinen etwas luftigen König nicht schützen konnte und Thomas sich in besserer Stellung veropferte. Somit verloren wir mit 3:5. Im nächsten Kampf am 28.10. gegen Lambsheim besteht die nächste Möglichkeit, sich vom 9. Platz etwas noch vorne zu arbeiten.

Dritte Mannschaft verliert knapp gegen Rülzheim

Unsere dritte Mannschaft ist ja in der letzten Saison aus der Bezirksliga in die 2. Pfalzliga aufgestiegen und befindet sich somit nur noch eine Liga unter der Zweiten. Unserer ersten Mannschaftskampf verloren wir, nicht unverdient aber unglücklich, zu Hause gegen Rülzheim mit 3,5:4,5. Das Spielniveau auf Pfalzebene ist doch erheblich höher als auf Bezirksebene und Fehler und Ungenauigkeiten werden schneller bestraft, wie wir leider am eigenen Leib erfahren mussten.
Nach 2,5 Stunden musste MF Jan Cerny an Brett 3 die Waffen strecken, als er eine taktische Drohung übersah und die Stellung nicht mehr zu retten war. Es folgten 2 Remisen an den Brettern 1 und 2 durch Karl-Heinz Vogel mit Schwarz, der sehr sicher spielte und Dr. Karl Thurner, dessen interessante Angriffspartie kurioserweise in einer Stellungswiederholung mündete. An Brett 7 zog Werner Hary etwas unmotiviert mit einem Randbauern anstatt die Entwicklung zu vollenden, geriet arg in die Bredouille und in einen vernichtenden Angriff. Somit lagen wir mit 1:3 zurück, als uns Julius Muckle mit Weiß an Brett 6 wieder auf 2:3 heranbrachte. Nach etwas kurioser Eröffnungsbehandlung im Damengambit, als er einen Bauern opferte und dafür das Läuferpaar bekam, wurde die Stellung recht kompliziert. Julius stand wohl gegen 2 verbundene Freibauern objektiv etwas schlechter, ließ sich aber nicht beeindrucken und lief mit seinem König munter in die gegnerische Verteidigungsstellung, was den Gegner zu einem Fehler verführte. An Brett 8 bekam ich es mit Weiß mit einem Vorstoßfranzosen zu tun und beide Gegner waren recht theoriefest. Im Mittelspiel konnte ich durch einen Springervorposten auf e5 eine angenehme und wohl auch objektiv bessere Stellung herausholen. Durch vernünftige Abtauschmanöver erzielte ich bei gleichfarbigen Läufern eine vielversprechende Stellung durch Kontrolle der F-Linie. Allerdings brauchte ich dafür sehr viel Zeit und übersah durch unnötige Zeitnotpanik einen sehr einfachen Bauerngewinn. Um noch Schlimmeres zu verhindern und nach vier Stunden ernsthaften Schachs ziemlich platt, gab ich die Partie Remis. Dies war teilweise gerechtfertigt, denn Claus Petschick hatte an Brett 5 mittlerweile im Springerendspiel eine deutliche bessere Stellung erzielt, die er auch gewann. Somit war an Brett 4 noch Egon Betz in einem etwas schwierigen aber wohl haltbaren Läuferendspiel zu Gange. Leider lief er nach anfangs richtigem Verteidigungsplan in einen Abzug und wir hatten mit 3,5:4,5 verloren.
Am 30.9. spielen wir in Altrip und haben somit die nächste Chance entsprechend dem Eichhörnchenprinzip Punkte zum schwierigen, aber durchaus möglichen Klassenerhalt zu sammeln.