Gegen Aufsteiger teuer verkauft....

am Saisonende haben wir Pirmasens zum verdienten Meister gemacht, uns aber teuer verkauft (3,5-4,5). Ob der vorletze Mutterstadt absteigt, muss der Verlauf der oberen Ligen an den beiden nächsten Sonntag zeigen.

Unsere Ergebnisse im einzelnen:

Krieger 0,5

Kelchner 0,5

Wetzel 0

Derlich 1

Böhler 0

Ullrich 0,5

Dr. Thurner 0

H. Zielenski 1

Markus Müller kommentiert Pfalzligapartie

Markus Müller vom TSV Hütschenhausen hat uns freundlicherweise seine Kommentare zur Partie Müller-Krieger zur Verfügung gestellt, die wir gerne veröffentlichen.

 

Die zweite meldet sich zurück!

Mit einem verdienten 6-2-Sieg machte die 2. Mannschaft einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt. Nach einem schnellen Sieg von Karl-Heinz Böhler, der eine ungenaue Aufstellung des Gegners in der Eröffnungsphase geschickt nutzte, einigten sich Gerhard Wetzel und sein Kontrahent Stieglhofer nach einem größeren Schlagabtausch auf remis. Als nächstes gelang es Hans Kelchner, die Stellung des Gegners am Königsflügel zu öffnen und entscheidende Mattdrohungen aufzustellen, die den Gegner entscheidendes Material kosteten. Stefan Simon lieferte sich mit seinem Gegner Diehl eine Partie, in der beide Spieler den Sieg suchten. Stefan rückte schließlich mit einem Qualitätsopfer dem gegnerischen König zu Leibe, um ihm den Garaus zu machen. Werner Ullrich musste nach zunächst geschlossenem Spiel seinem Gegner einen Bauern überlassen, den dieser bis zum Endspiel nicht mehr hergab und schließlich verwertete. Manfred Derlich landete dann den Siegtreffer, als er in einem geschlossenen Königsinder die  ungenaue Eröffnungsbehandlung seines Gegners zum Stellungsvorteil und schließlich zum Materialvorteil nutzte.  Norbert Röhm gelang es, im Mittelspiel einen Freibauern zu bilden, den heftigen Gegenangriff seines Gegners abzuwehren und mit Hilfe des Freibauern in ein gewonnenes Bauernendspiel einzulenken.
Heißumkämpft war am Ende noch die Partie zwischen Markus Müller und Hermann Krieger, wobei bei beiderseits löchriger Königsstellung Markus einen Mehrbauern hatte. Im Endspiel tauschten sich schließlich Läufer, Springer und Dame ab, so dass das Turmendspiel  mit je zwei Bauern beiderseits getrost remis gegeben wurde.


Umkämpftes Remis gegen Schifferstadt

Es war alles drin. Die Schifferstadter traten heute mit ihrer Stammmannschaft bei uns an. Nach 1,5 Stunden sah es meiner Meinung nach an allen Brettern ganz aussichtsreich aus. Hermann spielte mit Weiß gegen den in dieser Saison noch ungeschlagenen Christoph Holz gegen die Najdorf Variante im Sizilianer und konnte nicht richtig in Vorteil kommen. Hans Kelchner spielte auch eine intensive Partie gegen Alexander Pelt in der zum Schluss Hans außerordentliches Endspielkönnen den Ausschlag gab. Norbert Röhm spielte gegen die Benoni Eröffnung und sein Gegner hatte auch bis zum Schluss seine Chancen und Gegenspiel. Glück für uns, dass sein Gegner ein Remis Angebot in Vorausschau auf eine bevorstehende Zeitnotphase von Norbert ablehnte. Dies ermöglichte Norbert den entscheidenden Punkt für unser Mannschaftsremis zu schaffen. Peter Phams Stellung sah nach einer Tschigorin Variante der Spanischen Partie aus. Eigentlich stand er ziemlich solide. Durch eine taktische Wendung gelang es seinem Gegner entscheidenden Vorteil zu erzielen und der Punkt ging nach Schifferstadt. Bei mir an Brett 1, hatte ich sehr früh die Damen getauscht, um dem Christian Senk mit weiß spielend einen Doppelbauern am Königsflügel zu verpassen. Ich hielt die Stellung eigentlich für nicht zu verlieren. Aber im folgenden Mittelspiel mit stark reduziertem Material (2 Türme + Läufer (für Senk) und 2 Türme + Springer (Simon) + 7 Bauern) fand ich nicht den richtigen Plan, musste selbst meinen vereinzelten Randbauern lassen und patzte dann in der kritischen Stellung. Bei Hermann Krieger bröckelte die Stellung nun auch noch. Gerhard Wetzel hingegen konnte den Königsindischen Angriff einen Springer auf d3 einliegen lassen. Schließlich gewann er die Qualität und auch die Partie. Damit hat Gerhard eine erste kleine Gewinnserie hingelegt. Geht doch Gerhard! Die Partie von Manfred Derlich sah von Anfang aus prima aus. Als Schwarzer sizilianisch spielend hat er seine Figuren optimal in Position bringen können. Es viel seinem Gegner nicht leicht das Spiel zu verstärken. Es stand schon 4:3 für uns und Manfred hatte die letzte noch verbleibende Partie bereits in der Nachspielzeit. Für einen Gewinn brauchten wir noch ein Remis aber Manfred stellte in Zeitnot einen Klotz ein - schade. Ein kurioser Anblick bot sich beim Blick auf das Brett von Karlheinz Böhler dessen Gegner ein seltenes Gambit spielte. Normalerweise beinhaltet ein Gambit die Preisgabe eines Bauern für Entwicklungsvorsprung. Aber seht selbst die Stellung nach Böhlers 7. Zug.

Gambit d4-e5

Notation

1 Simon,Stefan Senk,Christian 0 1
2 Krieger,Hermann Holz,Christoph 0 1
3 Kelchner,Hans Pelt,Alexander 1 0
4 Röhm,Norbert Mares,Gerhard 1 0
5 Wetzel,Gerhard Biedinger,Christian 1 0
6 Pham,Peter Baier,Philip 0 1
7 Derlich,Manfred Faulhaber,Tobias 0 1
8 Böhler,Karl Heinz Teuffer,Andreas 1

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