Seniorenkampf Ludwigshafen2 gegen Thallichtenberg am 22.2.2017

 

Böhler, Karheinz                  Fries,Hans                ½         ½

Vohmann, Wolfgang             Bier, Karl Heinz         1          0

Cerny, Jan                           Morgenstern,Fritz      1          0

Ullrich, Werner                     Lang,Georg              1          0

 

Ich war mal wieder als Erster fertig. Mein Gegner gab im 23. Zug auf nachdem er einen Turm weniger hatte. Er hatte 46 Minuten verbraucht. Ich 13 Minuten.

Als zweiter gewann Schachfreund Werner in einer schönen Angriffspartie. Er hatte den richtigen Plan, sah und parierte alle Drohungen seines Gegners und war seinem Angriff immer einen Zug voraus. Als sein Gegner im 14. Zug nicht die optimale Fortsetzung fand, spielte Werner wie ein Großmeister. Im 18. Zug hatte er schon einen Vorteil von +6,2. Sein Gegner bedrohte seine Dame. Er hatte nicht mit dem grandiosen Damenopfer von Werner gerechnet. Als sein Gegner noch mit der Dame 2 Bauern verspeiste zeigte ihm unser Schachfreund, daß diese vergiftet waren. Er opferte noch einen Turm um dafür die Dame des Gegners zu verspeisen. Als der Gegner realisierte, daß er zwar einen Bauern mehr hatte, jedoch keine sonstigen Figuren und Werner hatte für diesen einen Bauern einen Turm und 2 Läufer als Gegengewicht, gab er im 26. Zug auf.

Als nächstes gewann Jan. Durch eine passive Eröffnungsbehandlung seines Gegner baute er leichte Vorteile auf. Als sein Gegner die Mattdrohung im 13. Zug mit f3 zu parieren vesuchte, wiederlegte ihm Jan diese Abwehrmaßnahme, indem er einen Läufer auf c4 verspeiste. Der Rest war Technik. Im 24. Zug spielte er den Läufer auf g5, was ihm noch die Qualität gebracht hätte. Mit einem Turm weniger machte es seinem Gegner keinen Spass mehr und er gab auf.

Am ersten Brett hatte Karlheinz eine heiße Kampfpartie mit beiderseitigen Chancen. Da ihn der Gegner zu keinem Fehler verleiten konnte wurde die Remisbreite nicht überschritten. Nachdem sein Gegner merkte, daß Karlheinz nicht zu bezwingen war bot er ihm Remis an, welches dieser annahm.

Autor: Wolfgang Vohmann