Kreisliga: Vierte Tabellenführer - Fünfte verliert

Am Sonntag, den 15.1. bestritten unsere 4. und 5. Mannschaft in der Kreisliga (6 Bretter) den ersten Mannschaftskampf im neuen Jahr.

Die Vierte trat in Altrip gegen Altrip II an und gewann sicher mit 5:1. Lediglich MF Martin Köbsel verlor gegen den aufstrebenden Jugendspieler Julius Muckle an Brett 4, Horst und Norbert Zielenski, Thomas Beyer, Udo Schneekloth und Winfried Breitling konnten ihre Partien gewinnen. Mit 12:0 Punkten liegt unsere vierte Mannschaft einen Brettpunkt vor ESV I. In zwei Wochen kommt es beim ESV quasi zum "Endspiel" - über Schlachtenbummler würden wir uns sehr freuen.

Die fünfte Mannschaft hat es in Worms gegen Worms V versäumt, den Abstieg definitiv auszuschließen. Nach einer 2:4-Niederlage befinden wir uns mit 4:8 Punkten im unteren Mittelfeld. Ein Sieg in zwei Wochen zu Hause gegen den Tabellenletzten Schachhaus III kann aber das Abstiegsgespenst verbannen. Nach einer Stunde einigte sich MF Werner Schwarz an Brett 1 mit seinem um 300 Punkten stärkeren Gegner in leicht schlechterer Stellung auf Remis, da dieser an diesem Tag keine Lust auf Schach hatte. Den Schwung vom Open in Schwäbisch Gmünd konnte Ralf Kissel an Brett 3 gegen seinen russischen Schachfreund mitnehmen, der mit zunehmendem Partieverlauf immer lautere Jammertöne ausstieß. In einer schönen Positionspartie sorgte ein Springervorposten auf d5 für dauerhaften Stellungsvorteil. Nach einem konsequent vorgetragenen Angriff am Königsflügel war die Partie nach 26 Zügen zu Ende.

Magdalena Geißler geriet an Brett 6 mit Schwarz schon in der Eröffung im Sg5-Zweispringerspiel in eine schwierige Stellung und das Mittelspiel mit zwei Minusbauern war nicht zu halten. Karl Schrank gelang gegen seine elfjährige Gegnerin bereits nach zehn Zügen ein Springerfang, doch der Materialvorteil hatte sich bis zur Zeitkontrolle in eine zwar noch bessere aber unklare Stellung verwandelt. Keine Chance hatte Alfons Sauer gegen Klaus Zachmann, den stärksten Wormser an Brett 4. Nach vier Stunden hatte dieser drei Bauern mehr und konnte den fünften Punkt im fünften Spiel erzielen. Mark Duda behandelte die Skandinavische Eröffnung etwas unkonventionell und im Mittelspiel hatte er dann zwei Türme und zwei Mehrbauern gegen Turm und Läuferpaar. Leider baute er sich dann sehr passiv auf, versäumte es, einen Freibauern zu bilden und geriet in eine immer schlechtere Stellung, die dann auch verloren war. Da der Kampf somit verloren war, einigten sich Karl Schrank und seine junge Spielpartnerin auf Remis.