Spielbetrieb

Deutscher Mannschaftspokal Vorrunde Gruppe 7 : 12 er gewinnen gegen Saarland-Vertreter und scheiden gegen Walldorf aus

Die Auslosung bescherte uns den Saarlandvertreter aus Emmersweiler, der mit einer größeren Fangemeinde angereist war, die das Event sogar mit einer Video-Coverage begleiteten. Aus der Eröffnung kamen alle unserer Spieler mit Vorteil heraus, so dass das Match erstmal gut begann.

Nach zwei Stunden stellte Bastian Küver einen Bauer ein, nicht so schlimm, aber generell ließen sich die Stellungsvorteile an allen Brettern nicht so schnell in Zählbares ummünzen. Dann gewann Bastian seine Partie plötzlich und auch Andreas Lamberts Gegner stellte den Widerstand ein (2:0). Der Gegner von Karlheinz torkelte seit der Eröffnung schon mit dem König übers Schachbrett, war aber nicht so leicht festzunageln. Schließlich gelang es doch: 3:0. Am längsten leistete Brett 1 Widerstand. Bereitswillig hatte Weiß in der Spanisch Abtauschvariante beide Läufer an Andreas Gypser abgegeben und spielte nur mit den beiden Springern. Es dauerte eine ganze Weile, bis sich dann endlich Diagonalen für die Läufer öffneten und schließlich einer der beiden Springer verlorenging: 4:0.

Im Parallelkampf gewann Walldorf knapp mit 2,5.1,5. Das Match stand lange Zeit auf der Kippe, schließlich setzten sich die Walldorfer durch einen Sieg an Brett 4 durch, da gleichzeitig an Brett 1 das Turmendspiel für Benenhausens Georg Braun nicht zu gewinnen war Vorher hatte IM Oswald Gschnitzer für Walldorf und Rudoolf Braeuning für Bebenhausen gepunktet..

Das Finale stand dann am Sonntag auf dem Programm. Walldorf verstärkte seine Mannschaft nochmal mit IM Adrian Gschnitzer an Brett 1. Andreas Gypser kam eigentlich ganz gut mit Weiß aus dem Kalashnikov Sizilianer. Der IM verkomplizierte die Stellung mit einem Qualitätsopfer, das sich als stark und schwierig zu spielen herausstellte. Am Ende setzte sich der Favorit schließlich klar durch: 0.1. An Brett 2 verlor Andreas Lambert gegen den titellosen aber sehr starken David Färber (ELO ca. 2360). Karlheinz Eßwein verteidigte sich zunächst mit den schwarzen Steinen stark gegen IM Oswald Gschnitzer; irgendwann kam dann aber ein Bauer abhanden und im Verlauf ging dann auch die Partie verloren. Bastian Küver kämpfte lange in einem schwierigen Endspiel um das verdiente Remis. Schließlich setzte sich aber die Routine seines um mehr als 300 DWZ höher bewerteten Gegners durch: 4:0.

Das  Wochenende wurde von Schiedsrichter Holger Moritz souverän geleitet.