Spielbetrieb

Dritte Mannschaft dominiert Limburgerhof mit 8:0

In der Bezirksliga waren wir am Sonntag beim Schlusslicht Limburgerhof II zu Gast. Wir fuhren mit einem eindeutigen Sieg nach Hause und gestalten so die Saison weiterhin positiv. Unser Spitzenbrett Alexander Larsch konnte nicht dabei sein, sodass Manfred Derlich an Eins rückte. Erst am Vorabend war klar, dass Horst Zielenski mitspielen konnte.Da MF Martin Köbsel bereits den Jugendspieler Mark Bendel mobilisiert hatte, verzichtete er selbst auf einen Einsatz und machte den „non playing captain“.
Der Gegner von Claus Petschick war als Mediziner beruflich verhindert und wir konnten so kampflos in Führung gehen. Im Duell der Nachwüchse machte Mark seine Sache gegen Noah Wortmann richtig gut. Er verspeiste erst einen eingestellten Bauern, konterte souverän die taktischen Tricks seines Gegners und gewann dann auch noch eine Figur. Das Endspiel war dann kein Problem mehr; es wurde bemerkenswerterweise fehlerfrei abgetragen. Vater und Sohn waren verdienterweise richtig stolz. Darf wiederkommen!
An Brett 6 spielte ich im Vorstoßfranzosen eine recht saubere Positionspartie. Ich verpasste meinem Gegner einen Doppelisolani auf der e-Linie und wickelte ins Turmendspiel ab. Ein Bauer fiel und nach dem doppelten Turmtausch war das Bauernendspiel klar gewonnen. Norbert Zielenskis Gegnerin hielt das Damenbauernspiel fälschlicherweise für harmlos und öffnete ihren Königsflügel. Das kostete gleich mehrere Bauern und Norbert spielte das sicher nach Hause. Beim Stand von 4:0 war eine längere Ergebnispause zu vermelden. Doch kurz vor der Zeitkontrolle konnten Thomas Keßler (sehr sicher und abgeklärt mit Mehrbauer), Manfred Derlich (dessen taktische Verwicklungen den Gegner überforderten) und Horst Zielenski (der Positionsvorteil „musste“ irgendwann zu Materialgewinn führen) die Führung ausbauen. Werner Ullrich hatte sich aus einer passiven Stellung befreien können und die Bauern des Gegners abgegrast. So war der Triumph perfekt.
In drei Wochen geht es zu Hause gegen die Schachfreunde aus Neustadt im direkten Duell um Platz 2. Wir liegen mit 9:3 Punkten einen Punkt zurück auf Platz 3 und können folglich die Freunde des Weins überholen. Schifferstadt dreht mit 14:0 Punkten weiter ungefährdet und verlustpunktfrei seine Runden.

 

Rpf-Liga : Erste verliert gegen Frankenthal

Heute mussten wir uns leider von unseren letzten theoretischen Aufstiegschancen verabschieden. Der Heimkampf gegen Frankenthal fing etwas nervös an, da ein Frankenthaler krankheitsbedingt kurzfristig ausgefallen war und zwei weitere Spieler Probleme hatten, unser Spiellokal zu finden. Sie kamen aber glücklicherweise noch innerhalb des Zeitlimits an und die Partien konnten normal gespielt werden.

Nach einer halben Stunde stand es also 1-0 für Ludwigshafen durch einen kampflosen Sieg von Stefan Johann.
Danach lief aber nicht mehr viel zusammen. Karlheinz Esswein - mit einer Nachtschicht in den Knochen - kam mit Schwarz ziemlich unter die Räder. Julius Muckle übersah am Ende einer taktischen Variante ein Springeropfer seines Gegners. Andreas Lambert kam in einen nicht zu parierenden Angriff, der souverän zu Ende geführt wurde.
Roland Simon hatte einen überoptimistischen Angriff seines Gegners abgewehrt und kam mit einer Mehrqualität heraus - allerdings hatte der Frankenthaler Kompensation in Form von aktiven Leichtfiguren und ständig drohenden Springergabeln. Roland übersah eine starke Umgruppierung und geriet in die Defensive. Danach opferte er eine Figur für zwei Freibauern, die jedoch nicht richtig in Fahrt kamen. Er unterstützte sie mit dem König und geriet dabei in ein Mattnetz.
Gegen zwei Uhr - nach 4 Stunden Spielzeit - stand es somit 1-4 für Frankenthal.
An den restlichen Brettern sah es ganz gut für uns aus, und ein 4-4 war nicht unmöglich.
Richard Muckle hatte eine Qualität geopfert, und dafür das Läuferpaar und zwei Bauern bekommen, darunter ein starker Freibauer. Ein Remis war jederzeit drin, aber natürlich wollte er die Partie gewinnen. Leider verzettelte er sich dabei und gab den gegnerischen Türmen zu viel Aktivität, so dass er am Ende noch verlor.
Stand damit 1-5 für Frankenthal.
Reiner Junker konnte den Angriff seines Gegners parieren und führte die Mehr-Qualität zum Sieg : 2-5
Als letztes spielte unser erster Vorsitzender Andreas Gypser. Er hat in einem Endspiel Dame + Springer gegen Dame + Läufer einen minimalen Vorteil. Er konnte einen Freibauern bilden, und als der gegnerische König herbeieilte um ihn zu stoppen kam er unter Angriff, was zu Figurenverlust führte. Das dann entstehende Endspiel verwandelte Andreas nach 6,5 Stunden zum vollen Punkt.

Damit 3-5 für Frankenthal.

Monatsblitz März 2017

Dr. -Karl-Thurner-Blitzturnier 2017
Platz Name Jan Feb Mär April Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Rnd Summe
1 Esswein, Karlheinz 66,7 71,4 68,8 3 206,8
2 Vohmann, Wolfgang 50,0 64,3 81,3 3 195,5
3 Muckle, Julius 71,4 68,8 2 140,2
4 Morawietz 95,8 1 95,8
5 Junker, Reiner 33,3 62,5 2 95,8
6 Muckle, Richard 50,0 43,8 2 93,8
7 Johann, Christof Dr. 85,7 1 85,7
8 Lambert, Andreas 81,3 1 81,3
9 Derlich, Manfred 33,3 14,3 25,0 3 72,6
10 Uhrig, Udo 37,5 7,1 2 44,6
11 Heimann, Leo 35,7 1 35,7
12 Dickel, Gisbert 33,3 1 33,3
13 Hetzer, Volkhard 18,8 1 18,8
14 Kissel, Ralf 12,5 1 12,5

Seniorenkampf Ludwigshafen2 gegen Thallichtenberg am 22.2.2017

 

Böhler, Karheinz                  Fries,Hans                ½         ½

Vohmann, Wolfgang             Bier, Karl Heinz         1          0

Cerny, Jan                           Morgenstern,Fritz      1          0

Ullrich, Werner                     Lang,Georg              1          0

 

Ich war mal wieder als Erster fertig. Mein Gegner gab im 23. Zug auf nachdem er einen Turm weniger hatte. Er hatte 46 Minuten verbraucht. Ich 13 Minuten.

Als zweiter gewann Schachfreund Werner in einer schönen Angriffspartie. Er hatte den richtigen Plan, sah und parierte alle Drohungen seines Gegners und war seinem Angriff immer einen Zug voraus. Als sein Gegner im 14. Zug nicht die optimale Fortsetzung fand, spielte Werner wie ein Großmeister. Im 18. Zug hatte er schon einen Vorteil von +6,2. Sein Gegner bedrohte seine Dame. Er hatte nicht mit dem grandiosen Damenopfer von Werner gerechnet. Als sein Gegner noch mit der Dame 2 Bauern verspeiste zeigte ihm unser Schachfreund, daß diese vergiftet waren. Er opferte noch einen Turm um dafür die Dame des Gegners zu verspeisen. Als der Gegner realisierte, daß er zwar einen Bauern mehr hatte, jedoch keine sonstigen Figuren und Werner hatte für diesen einen Bauern einen Turm und 2 Läufer als Gegengewicht, gab er im 26. Zug auf.

Als nächstes gewann Jan. Durch eine passive Eröffnungsbehandlung seines Gegner baute er leichte Vorteile auf. Als sein Gegner die Mattdrohung im 13. Zug mit f3 zu parieren vesuchte, wiederlegte ihm Jan diese Abwehrmaßnahme, indem er einen Läufer auf c4 verspeiste. Der Rest war Technik. Im 24. Zug spielte er den Läufer auf g5, was ihm noch die Qualität gebracht hätte. Mit einem Turm weniger machte es seinem Gegner keinen Spass mehr und er gab auf.

Am ersten Brett hatte Karlheinz eine heiße Kampfpartie mit beiderseitigen Chancen. Da ihn der Gegner zu keinem Fehler verleiten konnte wurde die Remisbreite nicht überschritten. Nachdem sein Gegner merkte, daß Karlheinz nicht zu bezwingen war bot er ihm Remis an, welches dieser annahm.

Autor: Wolfgang Vohmann

Vortrag von Manfred Herbold (Schachtherapeut) am 24.3.

Am 24.3. gibt Manfred Herbold eine Lesung aus seinem neuen, noch unveröffentlichten Buch "Der Schachtherapeut - Reloaded" und führt dabei auch ein paar kuriose Partien vor.

 

Erfolgreiche Zwölfer in Neustadt

Vom 24.02. bis 28.02. fand in Neustadt das Pfalz-Open statt. Die Veranstaltung hat sich in den letzten Jahren etabliert und bietet den Pfälzer Schachenthusiasten einen spannend besetzten internationalen Wettbewerb direkt vor der Haustür. Neben dem neunrundigen A-  und dem B- Turnier fand dieses Jahr mit der C-Gruppe zum ersten Mal ein weiteres siebenrundiges Turnier statt. Insgesamt zählte man 518 Teilnehmer. 

Das Rennen in der A-Gruppe machte der ukrainische Wunderknabe Kirill Shevchenko. Der 14-Jährige gewann die ersten sechs Partien, unter anderem gegen den an eins gesetzten Großmeister Zdenko Kozul, und siegte mit 7,5 Punkten. Gleichziehen konnte mit ihm nur noch GM Niclas Huschenbeth, der einen starken Endspurt hinlegte. 

Unser Verein leistete mit vier Personen einen bescheidenen, jedoch hochwertigen Beitrag zum Teilnehmerfeld: Alle konnten sich verbessern. 

Am erfolgreichsten war Julius Muckle, der im A-Open 5,5 Punkte erreichte. Es gelang ihm, die wertungsschwächeren Gegner souverän in die Schranken zu weisen (4,5/5), am Schlusstag klappte es endlich auch "nach oben". 

Ich erreichte ebenfalls 5,5 Punkte, kam jedoch in den Genuss eines deutlich niedrigeren Gegnerschnitts. Der spielerische Leistung schwankte doch zu stark. Mit zwei Siegen zum Abschluss gelang es mir jedoch, das Turnier zu einem glücklichen Ende zu bringen. 

Am B-Open nahmen Ralf Kissel (3,5/7) und Yannick Kemper (4,5/7) teil, die beide gut spielten. Etwas unglücklich war, dass Yannicks Gegner zur Schlussrunde nicht erschien. 

Die Turnierorganisation erweckte den Eindruck höchster Kompetenz, hervorzuheben ist die straffe Eröffnungszeremonie, in deren Anschluss die erste Runde ohne substanzielle Verzögerung eröffnet wurde. Ein seltener Fall.

Vereinspokal 2017

Klubpokalturnier 2017

1. Runde 19.02.2017

Nr.

Name

 

Name

Ergebnis

1

Derlich

 

Kemper

0-1

2

Bruch

 

Junker

 

3

Cerny

 

Kissel

Remis;

Blitz 0-1; remis

 

 

2. Runde 21.04.2017

Nr.

Name

 

Name

Ergebnis

1

Sieger (2)

 

Sieger (3)

 

 

3. Runde 23.06.2017

 

Nr.

Name

 

Name

Ergebnis

1

 

 

 

 

 

 

Pokalsieger 2016: Manfred Herbold

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