Spielbetrieb

Nachruf Hans Reis

Hans Reis   22.02.1945 bis 13.07. 2019 Nachruf  

 

Hans Reis ist in Ludwigshafen Süd aufgewachsen. Er wohnte in der Rossinistraße unweit vom Südwest-Stadion. Sein kompletter Vorname war Hans Helmut. Aber wir haben ihn im Schachklub nur mit Hans angesprochen.

Mit 15 Jahren ist er am 1. Oktober 1960 Mitglied in unserem Schachklub geworden. Er ist bis zu seinem Tod Mitglied geblieben; das heißt er war fast 59 Jahre Mitglied im SK Ludwigshafen 1912.

Hans Reis spielte schon Ende der 60er Jahren bis 1979 in der ersten Mannschaft. Dann zog er aufgrund seiner Hochzeit mit einer Französin nach Straßburg. Seine Frau war dort Lehrerin. Sie ist in Nantes aufgewachsen.

Hans Reis arbeitete in der BASF. Auch nach seinem Umzug nach Straßburg arbeitete er weiter in der BASF in einer Niederlassung in Kehl (nur 2 km von Straßburg entfernt). Er spielte von nun an für einen Straßburger Verein und für den Schachklub Kehl

Seine beste Ingozahl hatte er im Sommer 1971. Seine damalige Ingozahl betrug 81,9 , das entspricht einer DWZ von 2184. In der Bestenliste der Pfalz lag er damals an 20. Stelle.

Hans Reis liebte das schnelle Spiel. Nicht selten kam er bei Mannschaftskämpfen eine halbe Stunde zu spät. Er sagte dann: „Ich komme nie in Zeitnot, warum soll ich beim Schach pünktlich antreten“. Kein Wunder, dass er auch mal Pfälzischer Blitzmeister wurde. Das war im Jahr 1975.

Ein Jahr später am 6. Juli war Hans Reis in der Ludwigshafener Mannschaft, welche den Aufstieg in die Bundesliga schaffte. Damals gab es noch eine vierteilige Bundesliga. Ludwigshafen durfte ein Jahr in der Bundesliga Südwest spielen. Von den 7 Mannschaftskämpfen war Hans Reis 6 mal im Einsatz.

Hans Reis hatte mit seiner Frau drei Töchter und einen Sohn. Zwei Töchter leben in Deutschland, eine Tochter und sein Sohn leben in Frankreich.

 

Ein paar Bilder!

Zusammengestellt von Hermann Krieger